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Abbilde der Vergangenheit – Fossilien auf Usedom

Auf der Insel Usedom kann man nicht nur schöne Strände und Natur genießen, sondern auch spannende Fossilien entdecken. Die versteinerten Überreste von Meerestieren wie Seeigeln, Muscheln oder Schnecken erzählen von einer längst vergangenen Zeit, als die Ostsee noch ganz anders aussah. In diesem Blogpost möchte ich euch einige Tipps geben, wie und wo ihr auf Usedom Fossilien finden könnt.

Wo findet man Fossilien auf Usedom?

Die meisten Fossilien auf Usedom stammen aus dem Feuerstein, einem harten Gestein, das aus Kieselsäure besteht. Feuerstein ist oft grau, weiß oder braun gefärbt und hat eine glatte Oberfläche. Feuerstein entstand vor Millionen von Jahren aus den Schalen von Mikroorganismen, die auf dem Meeresboden lebten. Manchmal wurden auch größere Tiere wie Seeigel oder Muscheln in den Feuerstein eingeschlossen und versteinerten mit der Zeit.

Feuerstein findet man vor allem an den steinigen Stränden der Insel, zum Beispiel in Zempin, Koserow oder Bansin. Dort kann man mit etwas Glück halbierte Feuersteinknollen entdecken, die noch die Abdrücke oder sogar die Stacheln der fossilen Seeigel zeigen. Auch andere Fossilien wie Muscheln, Schnecken oder Korallen können im Feuerstein oder im Sand zu finden sein.

Wie erkennt man Fossilien auf Usedom?

Fossilien sind oft nicht leicht zu erkennen, da sie sich im Laufe der Zeit verfärbt oder abgeschliffen haben. Um Fossilien zu finden, muss man daher genau hinsehen und ein gutes Auge haben. Einige Merkmale, die auf Fossilien hinweisen können, sind:

Strukturierte Oberfläche: Viele Fossilien haben noch die ursprüngliche Form oder Muster ihrer Schale oder ihres Skeletts bewahrt. Man kann zum Beispiel die strahlenförmigen Linien eines Seeigels oder die Rillen einer Muschel erkennen.
Weiße Umrisse: Manche Fossilien haben einen weißen Rand um ihre Form, der aus Kalk besteht. Dieser entstand durch chemische Reaktionen zwischen dem Feuerstein und dem Wasser.
Ungewöhnliche Farbe: Manche Fossilien haben eine andere Farbe als der Feuerstein, in dem sie eingeschlossen sind. Zum Beispiel können Seeigel eine rötliche oder gelbliche Tönung haben.

Was muss man beim Fossiliensammeln beachten?

Fossiliensammeln ist ein spannendes Hobby, das viel über die Erdgeschichte lehrt. Allerdings sollte man dabei auch einige Regeln beachten, um die Natur zu schützen und keine Probleme zu bekommen.

Nur kleine Mengen sammeln: Fossilien sind ein wichtiger Teil des Naturerbes und sollten nicht massenhaft entnommen werden. Man sollte daher nur so viele Fossilien sammeln, wie man in der Hand halten kann.
Keine Steine zertrümmern: Um an die Fossilien im Feuerstein zu gelangen, sollte man nicht mit einem Hammer darauf schlagen. Das kann die Fossilien beschädigen oder sogar zerstören. Außerdem kann es gefährlich sein, wenn Splitter umherfliegen.
Keine geschützten Gebiete betreten: An manchen Stränden oder Küstenabschnitten ist das Sammeln von Fossilien verboten, weil sie unter Naturschutz stehen oder eine wichtige Funktion für den Küstenschutz haben. Man sollte daher immer auf die Beschilderung achten und sich an die Vorschriften halten.

Fazit

Fossiliensammeln auf Usedom ist eine tolle Möglichkeit, mehr über die Vergangenheit der Ostsee zu erfahren und schöne Erinnerungsstücke mit nach Hause zu nehmen. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit kann man an den steinigen Stränden der Insel faszinierende Funde machen. Dabei sollte man aber immer die Natur respektieren und nur kleine Mengen sammeln.

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