Ich liebe Usedom!

Eine Liebeserklärung an die Sonneninsel

Heringsdorf, Ahlbeck, Bansin – Baden wie ein Kaiser?

Die Kaiserbäder sind drei Seebäder auf der Insel Usedom, die ihren Namen von den zahlreichen Besuchen der deutschen Kaiser im 19. und frühen 20. Jahrhundert erhielten. Die Kaiserbäder sind Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin, die durch eine 12 Kilometer lange Strandpromenade miteinander verbunden sind. In diesem Blogpost möchte ich Ihnen etwas über die Geschichte dieser malerischen Orte erzählen.

Die Entwicklung der Seebäder auf Usedom begann mit Swinemünde, dem damals größten Ort der ungeteilten Insel, wo 1824 die erste Badesaison eröffnet wurde. Heringsdorf folgte ein Jahr später, unter dem Einfluss des preußischen Königs, der den Badeort finanziell förderte. Ahlbeck erhielt 1852 die Genehmigung zur Aufnahme von Badegästen, Bansin erst 1897.

Die Kaiserbäder zogen bald viele wohlhabende und berühmte Gäste an, die von der Schönheit der Ostsee, dem weißen Sandstrand und der prächtigen Bäderarchitektur begeistert waren. Die Villen im Stil der Gründerzeit, des Jugendstils und des Neoklassizismus zeugen noch heute von der glanzvollen Vergangenheit der Kaiserbäder. Zu den prominenten Besuchern gehörten unter anderem die Brüder Mann, Maxim Gorki, Leo Tolstoi, Johann Strauß und Theodor Fontane.

Heute sind die Kaiserbäder beliebte Urlaubsziele für alle, die Erholung, Kultur und Natur suchen. Die Seebrücken in Ahlbeck und Heringsdorf bieten einen herrlichen Blick auf das Meer und die Küste. Die historischen Gebäude in Bansin laden zum Staunen ein. Die Restaurants, Cafés und Bars verwöhnen die Gäste mit regionalen Spezialitäten und frischem Fisch. Die Kunst- und Kulturangebote reichen von Sommerkino über Theater bis zu Konzerten. Und die Freizeit- und Sportmöglichkeiten bieten für jeden Geschmack etwas: ob Radfahren, Wandern, Segeln oder Golfen.

Die Kaiserbäder sind also mehr als nur eine Badewanne für Berliner. Sie sind ein Ort mit Geschichte, Charme und Flair, der zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist.

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Thema von Anders Norén